Flexible textile Rauchschutzabschlüsse
Rauchschutzabschlüsse (RSA) behindern im geschlossenen Zustand den Durchtritt von Rauch in der Brandentstehungsphase, so dass im dahinter liegenden Raum ausreichend Zeit bleibt für die Rettung von Menschen und Tieren sowie für die Bergung von Sachwerten, auch ohne Atemschutz.
Mehr InfosRauchschutzabschlüsse behindern im geschlossenen Zustand den Durchtritt von Rauch in der Brandentstehungsphase, so dass während eines Brandfalls im dahinter liegenden Raum für die Rettung von Menschen und Tieren sowie für die Bergung von Sachwerten auch ohne Atemschutz ausreichend Zeit verbleibt. Kleine wie grosse Öffnungen in Wänden können unter Berücksichtigung architektonischer Anforderungen rauchdicht verschlossen erden, obwohl wenig Platz zur Verfügung steht. Diese automatischen Systeme sind sehr klein und integrieren sich dadurch sehr gut. Wenn zusätzliche Anforderungen bezüglich des Feuerwiderstands bestehen, werden durch Einsatz von Brandschutzgewebe die Schutzziele bis E 120, EW 90 sowie bis EI 120 in Verbindung mit Kompensationsmassnahmen erreicht.
Für Öffnungen in brandabschnittsbildenden Decken gibt es die Möglichkeit - trotz geringen Platzes oder architektonischer Anforderungen - diese schutzzielgerecht, rauchdicht zu verschliessen. Zum Einbau dieser automatischen Systeme ist aufgrund der kleinen Bauweise wenig Platz erforderlich und sie erfüllen auf ideale Weise die Wünsche designbewusster Architekten (zusätzlich geprüft in Anlehnung an DIN EN 1634-3 und DIN EN 1363-1). Geringe Durchfahrtsöffnungen in Tiefgaragen können durch Unterteilung von grossen Räumen oder bei Ein- und Ausfahrten- unter Berücksichtigung des zur Verfügung stehenden Platzes im Sturzbereich sowie auch seitlich der Öffnung - abgeschottet werden. Mit den Rauchabschlusssystemen lässt sich gewährleisten, dass Rauch nicht über die Fahrstuhlschächte von einer Etage in die nächste oder von einem Raum zum anderen übertragen wird. Brandlasten sind in Fluchtwegen nicht erlaubt. Im Brandfall gewährleisten unsere Produkte die Sicherheit, auch wenn Getränke- oder Snackautomaten in Nischen von Fluren stehen oder Bildschirme in Wände eingebaut sind und somit eine gewisse Brandlast bilden. Des Weiteren wird auch in Bereichen von Schwesternzimmern oder Rezeptionen eine sichere Abschottung erreicht, ohne dass die für den Tagesbetrieb notwendige Kommunikation durch sonst übliche Wände oder Verglasungen gestört wird.Rauchdichtheit ist die Fähigkeit eines Bauteils, den Übertritt von Rauch von einer Seite der Tür auf die andere Seite zu reduzieren oder zu verhindern.
Die folgenden Leistungsniveaus sind definiert:
DIN EN 13501-2
S200: wenn die grösste Leckagerate, gemessen sowohl bei Umgebungstemperatur als auch bei 200°C und bis zu einem Druck von 50 Pa, für eine einflügelige Türanlage 20m3/h und für eine zweiflügelige Türanlage 30m3/h nicht überschreitet.
Sa: wenn die maximale Leckrate, gemessen bei Umgebungstemperatur und bis zu einem Druck von nur 25 Pa, den Wert von 3m3/h je Meter Spaltlänge zwischen den festen und den beweglichen Teilen der Türeinheit (z. B. zwischen Türblatt und Türzarge) nicht überschreitet, ausgenommen der Leckage der Schwelle.
DIN 18095-3
RS: Die auf den Normzustand bezogene Leckagerate der Tür bei einer Druckdifferenz während der Prüfung zwischen 0 und 50 Pa darf sowohl bei Raumtemperatur (zwischen 10°C und 40°C) als auch bei einer Temperatur des Prüfmediums Luft von 200°C nicht grösser sein als
- 20 m3/h bei einflügeligen Rauchschutztüren,
- 30 m3/h bei zweiflügeligen Rauschutztüren,
- 50 m3/h bei ein- und zweiflügeligen Toren.
Rauchschutzabschüsse sind dabei wie einflügelige Rauchschutztüren zu betrachten.
Fiberseal-RS (Rauchdicht und selbstschliessend)
Effizienter Rauchschutz bei hohen Drücken und Rauchtemperaturen bis 200°C: Der Fiberseal-Rauchschutzvorhang schützt zuverlässig vor dem Eindringen von Rauch und erfüllt die Anforderungen an einen Rauchschutzabschluss nach DIN 18095-1.