Flexible Textile Rauchschürzen
Rauchschürzen sind Teil einer Anlage zur Rauchfreihaltung, die auch andere Bauteile wie natürliche Rauch- und Wärmeabzugsgeräte (SN EN 12101-2) und maschinelle Rauch- und Wärmeabzugsgeräte (SN EN 12101-3) beinhaltet. Rauchschürzen schränken die Bewegung von Brandgasen innerhalb eines Bauwerks ein. Dabei wird zwischen verschiedenen Schutzklassen unterschieden; von der reinen Rauchabschottung bis zum Hitzschutz.
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Eine Rauchschürze ist ein Teil einer Anlage zur Rauchfreihaltung, welche auch andere Bauteile wie natürliche Rauch- und Wärmeabzugsgeräte (EN 12101-2) und maschinelle Rauch- und Wärmeabzugsgeräte (EN 12101-3) beinhaltet. Rauchschürzen schränken dabei die Bewegung von Brandgasen innerhalb eines Bauwerks im Falle eines Brandes ein. Während es bei der Rauchfreihaltung in erster Linie darum geht, den Personenschutz durch Erhalt von ausreichenden Sichtbedingungen zu gewährleisten, geht es bei der Wärmeabführung primär um den Gebäudeerhalt und um die Sicherheit der Feuerwehr beim Löschen. Die Vorteile der Rauch- und Wärmeabführung sind aber stets wechselseitig hinsichtlich Personen- und Sachwertschutz zu sehen. Beispielsweise dient auch die Sichtfreihaltung nicht nur der Personenrettung, sondern gleichzeitig dem frühzeitigen und gezielten Löschangriff der Feuerwehr - somit dem Gebäudeerhalt. Die Festlegung des Entrauchungskonzeptes und die damit verbundenen Anforderungen an die Rauchschürzen können nach den Rechenverfahren und Modellversuchen der DIN 18232-2 und DIN 18232-5 erfolgen. Durch die Rauchabschnittsbildung wird einer Verrauchung des gesamten Raumes entgegengewirkt. Dadurch kann der eigentliche Brandherd leichter lokalisiert werden und der Feuerwehr wird ein besserer Löschangriff ermöglicht. Rauchschürzen dienen zur Raumteilung bei der maschinellen Entrauchung.
Dadurch lassen sich Investitionskosten deutlich senken. Rauchschürzen, die man nicht sieht, erfüllen aber nicht nur die architektonischen Ansprüche hinsichtlich Funktion und Schutzfunktion, sondern auch das Sichtfeld bleibt frei. Feststehende Rauchschürzen aus textilen Strukturen haben den Vorteil des sehr geringen Gewichtes von ungefähr 1 kg/m2 und des einfachen Abschottens von durchlaufenden Rohren, Lüftungskanälen oder Kabelpritschen.
Schutzziele
- Unsere Rauchschürzen bieten Sicherheit für Flucht- und Rettungswege. Flexibel werden die Systeme den gegebenen Situationen angepasst, um so den Forderungen der Rauchschürzenklassifikationen bezogen auf Leckagen, Temperaturbelastungen und Zeitklassen zu entsprechen. Rauchschürzen optimieren die Wirksamkeit von Entrauchungsanlagen.
- Je höher die Rauchschicht ist, umso geringer sind die Abluftöffnungsflächen und die 1,5 mal grösseren Zuluftöffnungsflächen (DIN 18232-2).
- Bei Querströmungen, die aufgrund der Witterung ein Aufströmen des Rauches beeinträchtigen – besonders bei hohen Räumen– soll durch Rauchschürzen die sichere Strömung erreicht werden. Wenn bei ungünstigen Gebäudestrukturen Fluchtwege mit Rauchschürzen kombiniert werden müssen, bietet sich eine durchgehende und passierbare Rauchschürzen an. Grosse Personenströme (je nach Breite des Systems ca. 200 Personen/Minute) gelangen ohne nennenswerte Einschränkungen durch den Vorhang. Personen mit Mobilitätsunterstützung oder mit Kinderwagen entkommen ebenfalls ohne hinderlichen Mehraufwand durch die separat ausgeführten Gewebebahnen der Rauchschürze.
Supercoil Typ D bis 600 °C ohne Führungsschienen nach SN EN 12101
Die klassische Rauchschürze für hohe Ansprüche und grosse Abmessungen
Stripecoil Typ D bis 600 °C ausgelegt bis 120 Min. nach SN EN 12101
Die passierbare Rauchschürze, obwohl bodenschliessend
Smokeshield-S Typ D bis 600 °C nach SN EN 12101
Die raumbildende Rauchschürze für hohe Ansprüche
Moducoil/Supercoil fix Typ D bis 600 °C ausgelegt bis 120 Min. nach SN EN 12101
Kostengünstige Lösung, wenn automatische Rauchschürzen nicht notwendig sind